BBZ am NOK unterstützt Lebenshilfe

(Foto: Christof Nielsen-Wegner)
Frank Leins (Lebenshilfe) probiert den Heißen Draht aus (Foto: Christof Nielsen-Wegner)

Auszubildende der Fachrichtung Informationselektronik haben sich einem Projekt gewidmet, dass die Arbeit der Lebenshilfe unterstützt. Über die Lehrkraft Helge Färber kam der Kontakt zu Frank Leins von der Lebenshilfe zustande.

Die Lebenshilfe Kreisvereinigung Rendsburg-Eckernförde e.V. ist eine gemeinnützige Organisation, die seit 45 Jahren Kinder im Vorschulalter fördert, damit sie in ihrer weiteren persönlichen Entwicklung gestärkt werden und bessere Voraussetzungen für den Start in die Schule haben.

Im Rahmen des Wahlpflichtprojektes der Oberstufe der Informationselektroniker haben sichFiete Schröder, Claas Teegen und Lukas Wächter zur Aufgabe gemacht, einen „Heißen Draht“ zu entwickeln, der als spielerische Konzentrationsübung bei Aktivitäten der Lebenshilfe eingesetzt werden kann. Dieses Projekt zählt zu dem Wahlpflichtprojekt, dass jeweils im letzten Schulblock vier Wochen vor den Sommerferien stattfindet.

In diesem Zeitraum arbeiten die Schülerinnen und Schüler entweder einzeln oder in Gruppen an Projekten mit informationstechnischem Hintergrund. Dabei entstehen beispielsweise schulinterne Lehrträger wie Brandmelde- oder Einbruchmeldeanlagen. Es können aber auch eigene Ideen realisiert werden.

Kontrolpanel mit Spielanzeige (Foto: Christof Nielsen-Wegner)
Kontrolpanel mit Spielanzeige (Foto: Christof Nielsen-Wegner)

Oft beinhalten die Projekte den Einsatz von Mikrocontrollern, elektronischen Schaltungen sowie entsprechender Programmierung. Die Lernenden sind gefordert, ihr Projekt innerhalb der vier Wochen eigenständig zu planen, umzusetzen und zu dokumentieren.

Am Ende des Projektzeitraums werden die Ergebnisse präsentiert. Die Bewertung erfolgt auf Grundlage der Dokumentation, der Präsentation, der praktischen Durchführung sowie eines abschließenden Fachgesprächs.

Der Heiße Draht ist in seiner Konstruktion sehr ausgeklügelt und beinhaltet unterschiedliche Komponenten aus verschiedenen Materialien. Neben Heizungsrohren, die als Parcoursführung in Formgebracht gebracht wurden und ausgetauscht werden können,beinhaltet der Holzkorpus einen Raspberry Pi, der entsprechend zum Auslösen und Anzeigen der Zeit sowie zum Zählen der Drahtberührungen programmiert wurde. Zudem können zwei Personen gegeneinander antreten und ihre Geschicklichkeitswerte vergleichen.

Die Projektpräsentation der Schüler fand im Beisein von Frank Leins, Geschäftsführer der Lebenshilfe Kreisvereinigung statt und beindruckte durch die gute inhaltliche Ausarbeitung, sowie den motivierten Einsatz der drei Schüler. Viele Fachkenntnisse wurden hierfür selbständig erarbeitet und in dem fertigen Produkt fachmännisch umgesetzt. Hierfür einen großen Dank an die Entwickler, der sich sicherlich auch in den freudigen Augen der Kinderwiderspiegelt, die in Zukunft ihre Geschicklichkeit am Heißen Draht trainieren können.

Projektpräsentation Informationselektroniker (Foto: Christof Nielsen-Wegner)
Projektpräsentation Informationselektroniker (Foto: Christof Nielsen-Wegner)

Autoren: Christof Nielsen-Wegner, Helge Färber

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